Wir fordern die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Senats dazu auf, weiterhin dafür Sorge zu tragen, dass geflüchtete Kinder Kindertagesstätten besuchen können. Auch sie haben ein Anrecht auf eine Betreuung in einer Kindertagesstätte.
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Antrag 36/II/2015 Qualifizierung von KITAs im Umgang mit traumatisierten Flüchtlingskindern
16.10.2015Wir fordern die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Senats dazu auf, das Sozialpädagogische Fortbildungszentrum Berlin-Brandenburg (SFBB) darin zu unterstützen, Weiterbildungen zur Sensibilisierung der pädagogischen Fachkräfte in KITAs im Umgang mit traumatisierten Flüchtlingskindern ins Fortbildungsprogramm aufzunehmen. Erzieher*innen sollen somit die Möglichkeit bekommen, freiwillig diese Schulungen in Anspruch zu nehmen. Die Schulungen sind als Arbeitszeit anzurechnen. Die Sensibilisierung ersetzt keine psychologische Trauma-Therapie.
Antrag 35/II/2015 Schulpsychologen für Berliner Schulen
16.10.2015Der Senat von Berlin wird aufgefordert, im Haushalt 2016/2017 wenigstens 25 neue Stellen für Schulpsychologen zu schaffen.
Antrag 34/II/2015 IT-Beauftragte für die Berliner Schulen
16.10.2015Der Senat richtet in Zusammenarbeit mit den Schulen und Schulämtern zusätzliche Stellen an den staatlichen Berliner Schulen ein, mit denen die Wartung der Computer- und IT-Infrastruktur für SchülerInnen fachlich und personell gewährleistet wird.
Antrag 33/II/2015 Keine Kopfnoten oder Ankreuzbögen!
16.10.2015Wir als Jungsozialist*innen lehnen es ab Menschen in Schubladen und Kategorien zu stecken. Die Schule steht aus unserer Sicht in der Pflicht die Individualität aller Schüler*innen im Kontext einer solidarischen Gesellschaft zu fördern. Eine Rücksichtnahme auf die bessere Beurteilung von Fähigkeiten im späteren Arbeitsleben ist für uns ausgeschlossen und darf keine Rolle in der Bildungspolitik spielen, denn: Bildung bedeutet für uns nicht die Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt sondern das Lernen fürs Leben.
Nach §58 (7) Schulgesetz bekommen die Berliner Schüler*innen jedes Jahr gemeinsam mit ihrem Zeugnis eine Bewertung ihres Arbeits- und Sozialverhaltens, sollte es die Schulkonferenz ihrer Schule so beschlossen haben. In diesem Rahmen gibt es für die Lehrkräfte zum einen die Möglichkeit einen Ankreuzbogen auszufüllen oder eine verbale Beurteilung zu schreiben. Meist wird aufgrund von Zeitmangel der Ankreuzbogen gewählt, auf dem Aussagen über das Verhalten der Schüler*innen angekreuzt werden, so sie zutreffend sind. Diese Ankreuzbögen sollen den Schüler*innen dabei helfen ihr Verhalten zu verbessern und den Arbeitgeber*innen einen Einblick auf das Verhalten ihres/ihrer potenziellen Arbeitnehmer*in oder Auszubildenden* geben. So werden die Schüler*innen ähnlich den Kopfnoten in Kategorien „gesteckt“.
Da im Sommer 2015 die Debatte um Kopfnoten ein erneutes Mal begann, positionieren wir uns als Jungsozialist*innen gegen jede Form von Kopfnoten und fordern eine mündliche Form der Rückmeldung zu Sozial- und Arbeitsverhalten.