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Antrag 46/II/2019 Think Big, think social, think outside the box: Neue Wege gegen die Berliner Wohnungskrise

22.09.2019

Wir fordern:

 

  • Die Planung neuer Stadtquartiere muss in Berlin zügig vorangetrieben werden. Ein großes Angebot von bezahlbaren Wohnungen, ein ausgewogener sozialer Mix und der Einbezug klimawissenschaftlicher und gesundheitswissenschaftlicher Forschungsergebnisse sollen hierfür die Maßstäbe sein.
  • Den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, Wohnungsbaugenossenschaften und anderen gemeinwohlorientierten Wohnungsunternehmen soll der Zugang zu Bauflächen erleichtert werden. Hierfür müssen die rechtlichen und finanziellen Bedingungen weiter verbessert werden. Gleichzeitig müssen Kriterien entwickelt werden, die die Gemeinwohlorientierung festlegen.
  • Wir unterstützen eine Randbebauung des Tempelhofer Feldes
  • Wir unterstützen ein neues, öffentlich gebautes Stadtquartier auf dem Gebiet der sogenannten „Bürgerstadt Buch“
  • Wir fordern die Gründung einer Berliner Immobilien Entwicklungsagentur. Unter Beteiligung von Land Berlin, IBB und Bezirken soll diese Flächen für den Neubau neuer Stadtquartiere identifizieren und erwerben. Die Agentur soll neue Stadtquartiere planen und entwickeln und Grundstücke den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften unter Auflagen in Erbbaurecht zur Verfügung stellen.
  • Neue Stadtquartiere müssen so geplant werden, dass die Gebäude sich gegenseitig verschatten. Ebenso müssen die Fassaden und Dächer begrünt werden.
  • Wir fordern außerdem den Einsatz für eine Verbesserung der finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen für bezahlbares Wohnen in der EU und einen verstärkten Austausch der Landesverwaltungen mit anderen Großstädten bei der Konzeption und der Weiterentwicklung der Kriterien neuer Bauprojekte.
  • Für alle größeren Neubauprojekte muss verpflichtend ein Konzept zum nachbarschaftlichen Zusammenwachsen vorhanden sein, das zum Beispiel Methoden wie das Quartiersmanagement beinhaltet
  • Innerhalb der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften muss die Anpassung des Wohnraums an die Lebenssituation leichter und besser werden. Wir fordern den Ausbau von Tauschbörsen und anderen Instrumenten
  • Wir kämpfen gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt. Daher fordern wir ein Konzept gegen Diskriminierung bei den städtischen Wohnungsbaugesellschaften
  • Die Berliner Verwaltung muss auf allen Ebenen so personell ausgestattet werden, dass sie Leerstand bekämpfen, aber auch neue Flächen für den Wohnungsbau identifizieren kann.

 

 

Antrag 19/II/2019 Bessere Information über die Mitgliederstruktur der SPD

22.09.2019

Der Landesvorstand wird aufgefordert, eine aktuelle Analyse hinsichtlich der Mitglieder der SPD durchzuführen. Damit soll die Kommunikation mit den Mitgliedern verbessert werden.

Antrag 76/II/2019 Zweispurige Karl-Marx-Allee / Frankfurter Allee einrichten

22.09.2019

Hiermit fordern wir die Mitglieder der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus zu Berlin sowie die sozialdemokratischen Mitglieder des Senats dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass auf der gesamten Strecke zwischen Strausberger Platz bis Rosenfelder Straße, die Straße um eine Spur von drei auf zwei Spuren reduziert wird (stadtein- sowie stadtauswärts) und dafür einen Radschnellweg eingerichtet wird sowie die zwei verbleibenden Kraftfahrzeugspuren verbreitert werden.

Antrag 53/II/2019 Wohnungstausch fördern

22.09.2019

Zur Gewährleistung von bezahlbarem Wohnraum in Berlin für möglichst viele Menschen ist dem Wohnungstausch sowie der Sanierung von Altbauten der gleiche Stellenwert wie der Neubau von Wohnungen einzuräumen. Dazu werden der Senat von Berlin sowie die Fraktion der SPD im Abgeordnetenhaus aufgefordert, die gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen sowie Anreize zu setzen:

 

  • Jeder Wohnungstausch, bei dem der Wohnflächenverbrauch um 10 Prozent oder mehr sinkt, wird gefördert: Die Quadratmetermiete darf im Zuge eines geförderten Wohnungstauschs nicht angehoben werden.
  • Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen wird Berliner Wohnungsgenossenschaften ansprechen mit dem Ziel, deren Wohnungen in die Tauschbörse der öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften mit einzubeziehen.
  • Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen wird eine Umbauberatungsstelle einrichten und personell ausstatten, mit dem Ziel, umbauwilligen Mieterinnen und Mietern sowie Vermieterinnen und Vermietern, die Wohnungen verkleinern oder aufteilen wollen, beratend zur Seite zu stehen.

 

Antrag 28/II/2019 Tarifpflicht für Uber & Co.

22.09.2019

Die Mitglieder der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin sowie die sozialdemokratischen Mitglieder des Berliner Senats werden aufgefordert, sich dafür einzusetzen,

 

  1. dass sich der Fahrpreis fahrer*innengeführter Mietwagen an § 51 PersBefG i. V. m. der Achten Verordnung zur Änderung der Verordnung der Beförderungsentgelte im Taxenverkehr vom 02.06.2015 bemessen werden muss, sodass Fahrten mit Mietwagen und Taxen im Berliner Stadtgebiet einheitlich gleich viel kosten,
  2. hierzu die entsprechenden Ordnungsdienststellen zu verpflichten, flächendeckende und regelmäßige Kontrollen durchzuführen und sicher zu stellen, dass die hierfür benötigten Mittel und das Personal bereitgestellt werden.