Archive

Antrag 27/II/2015 Quereinsteiger*innen besser fördern und unterstützen

16.10.2015

Wir fordern die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhaus und des Senats auf, die Aus- und Weiterbildung von s.g. Quereinsteiger*innen in den Lehrer*innenberuf zu verbessern.

 

Ziel dieser Verbesserung soll sein, Quereinsteiger*innen mehr Zeit in der Fortbildung, mehr individuelle Förderung, eine bessere Betreuung sowie eine größere Entlastung an Unterrichtsstunden zu ermöglichen, um die – insbesondere die didaktischen – Kompetenzen der angehenden Lehrer*innen sinnvoll zu fördern und positiv zu unterstützen.

 

Nichtsdestotrotz sind wir der Meinung, dass das Quereinsteiger-Programm eine Übergangslösung darstellt und das Land nicht davon entbindet, mehr regulär ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer einzustellen.

Antrag 26/II/2015 Profession und Arbeit von Grundschullehrer*innen wertschätzen und stärken!

16.10.2015

Wir fordern die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Senats dazu auf, die Profession und Arbeit von Grundschullehrer*innen durch folgende Maßnahmen anzuerkennen, zu wertschätzen und zu stärken:

 

1. Gerechte Bezahlung
Grundschullehrer*innen sollen nicht länger weniger verdienen als ihre Kolleg*innen an den Oberschulen.
Wir fordern, dass Grundschullehrer*innen den Oberschullehrer*innen (Studienrät*innen) tariflich schrittweise gleichgestellt werden. Die extratarifliche Zulage soll auch den Grundschullehrer*innen voll ausgezahlt werden.

 

2. Einstellungspolitik überdenken, Bildungsqualität durch Qualifikation erhalten

Wir kritisieren, dass derzeit verstärkt für die Oberschule ausgebildete Lehrkräfte (Studienrät*innen) in Grundschulen angestellt werden müssen, um den Personalmangel an Grundschulen abzufedern.

Wir fordern, dass diese Einstellungspolitik an Berliner Grundschulen überdacht wird und größere Anstrengungen unternommen werden, um freie Plätze in der Primarstufe bedarfsgerecht mit dazu ausgebildeten, kompetenten Grundschullehrer*innen zu besetzen.

Antrag 25/II/2015 Schulbau beschleunigen

16.10.2015

Die Berliner SPD setzt sich angesichts des hohen Sanierungsstaus bei den Berliner Schulen für eine Beschleunigung von Schulneubau- und -grundsanierungsvorhaben ein.

 

Die sozialdemokratischen Abgeordneten sowie die Vertreter der SPD im Senat und in den Bezirksämtern werden aufgefordert, für Neubau und Grundsanierung von Schulen  alle Möglichkeiten zu prüfen, wie sich ressortübergreifend innerhalb von Hauptverwaltung und Bezirken sowie zwischen Hauptverwaltung und Bezirken Verwaltungsverfahren vereinfachen und Abläufe straffen lassen

 

Bei der Straffung von Verwaltungsabläufen und -verfahren soll insbesondere die Landeshaushaltsordnung (LHO) und der Anweisung Bau (Abau) einer Prüfung unterzogen werden. Dabei wären auch Anzahl und Aufgaben der beteiligten Akteure im Rahmen der bezirklichen Investitionsanmeldungen kritisch zu überprüfen.

Antrag 24/II/2015 Kooperationen für die Schulen nutzen

16.10.2015

Die sozialdemokratischen Vertreter in den Bezirksämtern und Mandatsträger in den Bezirksverordnetenverdsammlungen werden aufgefordert, zur bei Sanierung und baulichem Unterhalt von Schulen  alle Möglichkeiten zu prüfen,

  • wie sich kooperative Aufgabenwahrnehmungen zwischen den Bezirken bzw. zwischen Bezirken und öffentlichen Gesellschaften (sog. Shared Services)  gemeinsam wahrnehmen lassen
  • wie sich zu diesem Zweck die Standardisierung von Ausstattungen und Typisierung bei Beschaffungen kooperativ und beschleunigt durchführen lässt.

 

Antrag 23/II/2015 Ganztagsschulbetrieb ausbauen

16.10.2015

Wir fordern die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Senats dazu auf,

 

  • den Ganztagsschulbetrieb schrittweise auf alle Gymnasien auszuweiten,
  • die Berliner Grundschulen dazu zu befähigen, schrittweise einen gebundenen Ganztagschulbetrieb anzubieten,
  • für die Schaffung eines reichhaltigen Freizeit- und Nachmittagsangebots Schulen dazu anzuregen, verstärkt mit benachbarten Kitas, Vereinen, Sportvereinen, Jugendzentren, Bildungsträgern u.a. zusammengearbeitet und die Sozialraumvernetzung voranzutreiben. Bürokratische Hürden für sämtliche betroffene Institutionen und Akteur*innen sind weitestgehend abzubauen.