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Antrag 22/II/2015 Gemeinschaftsschule etablieren und stärken

16.10.2015

Die Gemeinschaftsschulen orientieren sich an dem skandinavischen Modell der ungeteilten Schule und schaffen die einmalige Möglichkeit, dass Schülerinnen und Schüler von der 1. Klasse bis zum Abitur eine gemeinsame, bruchlose und inklusive Bildung und Erziehung genießen können.

 

Die SPD Berlin hat sich in den Koalitionsvereinbarungen im Jahre 2006 dafür stark gemacht, dass die Gemeinschaftsschule eingeführt und sich in Form einer Pilotphase unter wissenschaftlicher Beobachtung der Universität Hamburg beweisen konnte. Die Einführung der Gemeinschaftsschule geschah aus unserer Überzeugung heraus, dass Aufstieg durch gute Bildung für alle Kinder unabhängig vom Geldbeutel der Eltern möglich sein kann.

 

Wir sehen in einem stark selektiv ausgerichteten Schulsystem die Hauptursache dafür, dass in keinem anderen Industriestaat der Bildungserfolg von Kindern so stark von der sozialen Herkunft der Eltern abhängig ist wie in Deutschland.

 

Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitstudie aus Hamburg belegen den Erfolg der Gemeinschaftsschulen. Der Gemeinschaftsschule gelingt es nachweislich, den Bildungserfolg von Kindern weitestgehend von der sozialen Herkunft des Elternhauses zu entkoppeln. Darüber hinaus fördert und fordert sie in heterogen zusammengesetzten Klassen laut der Studienergebnisse erfolgreich Schüler/innen mit Lerndefiziten als auch leistungsstarke Schüler/innen.

 

 

Daher werden die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Berliner Senat aufgefordert:

 

1. Die Pilotphase beenden und die Gemeinschaftsschule gleichberechtigt etablieren

Wir erkennen diese positiven Ergebnisse an und erklären auf deren Grundlage die Pilotphase für erfolgreich und damit für beendet. Die Gemeinschaftsschule wird dauerhaft gleichberechtigt in der Berliner Schullandschaft etabliert und rechtlich geschützt.

 

2. Die Gemeinschaftsschulen ausbauen

Wir wollen die Erfolgsgeschichte der Berliner Gemeinschaftsschulen fortschreiben und es mehr Kindern ermöglichen, eine bruchlose, inklusive und gerechte Bildung zu erhalten. Unser Ziel ist der qualitative und quantitative Ausbau von Gemeinschaftsschulen in Berlin.

 

Dazu soll ein Masterplan zum „Ausbau der Gemeinschaftsschulen“  entwickelt werden, der festlegt wie die Anzahl der Gemeinschaftsschulen in Berlin erhöht werden kann. Dabei müssen alle Gemeinschaftsschulen so unterstützt werden, dass die räumlichen, sächlichen und personellen Ressourcen ausreichen, um auch weiterhin erfolgreich arbeiten zu können.

Antrag 21/II/2015 Gemeinschaftsschule als Regelschule etablieren und stärken

16.10.2015

Wir fordern die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Berliner Senats dazu auf:

 

1. Die Pilotphase beenden und die Gemeinschaftsschule gleichberechtigt etablieren

Wir erkennen die positiven Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitstudie zur Gemeinschaftsschule an und erklären auf deren Grundlage die Pilotphase für erfolgreich und damit für beendet. Die Gemeinschaftsschule wird dauerhaft gleichberechtigt in der Berliner Schullandschaft etabliert und rechtlich geschützt.

 

2. Die Gemeinschaftsschulen ausbauen

Wir wollen die Erfolgsgeschichte der Berliner Gemeinschaftsschulen fortschreiben und es mehr Kindern ermöglichen, eine bruchlose, inklusive und gerechte Bildung zu erhalten. Unser Ziel ist der qualitative und quantitative Ausbau von Gemeinschaftsschulen in Berlin.

Dazu soll ein Masterplan zum „Ausbau der Gemeinschaftsschulen“  entwickelt werden, der festlegt wie die Anzahl der Gemeinschaftsschulen in Berlin erhöht werden kann. Dabei müssen alle Gemeinschaftsschulen so unterstützt werden, dass die räumlichen, sächlichen und personellen Ressourcen ausreichen, um auch weiterhin erfolgreich arbeiten zu können.

Antrag 20/II/2015 Verbesserung des Betreuungsschlüssels

16.10.2015

Wir fordern die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Senats dazu auf, ein Konzept vorzulegen, mit dem der Betreuungsschlüssel an Berliner „Krippen“ (U3) schrittweise mindestens bis auf den Bundesdurchschnitt pro Erzieher*in gesenkt wird.

Antrag 19/II/2015 Abbau der bürokratischen Hürden bei Antrag auf einen Kita-Gutschein

16.10.2015

Wir fordern die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhaus und des Berliner Senats dazu auf, das Verfahren für die Anträge der Kita-Gutscheine deutlich zu vereinfachen.

Antrag 18/II/2015 Einführung einer Kitapflicht

16.10.2015

Wir fordern die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Senats dazu auf, perspektivisch eine flächendeckende Kitapflicht für alle in Berlin lebenden Kinder ab dem vollendeten 3. Lebensjahr einzuführen und gesetzlich zu verankern.

 

Um dieses Ziel zu realisieren, muss weiterhin der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz gewährleistet sein. Wir befürworten daher den weiteren, flächendeckenden Ausbau der Kitaplätze. Neben dem quantitativen Ausbau ist uns besonders die qualitative Verbesserung der Kitas wichtig – beides muss ausreichend finanziert sein.