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Antrag 88/I/2017 Finanzielle und politische Unterstützung der Initiative „She decides“

20.04.2017

Der Schutz reproduktiver Rechte von Frauen* ist integraler Bestandteil im weltweiten Kampf für Geschlechtergerechtigkeit. Diese Rechte gilt es zu schützen und weiter zu stärken. Die Wiedereinsetzung des Verbots der Vergabe von US-Bundesmitteln im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit an Organisationen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen (sog. Mexico City Policy oder auch „Global Gag Rule“) durch die US-Regierung führt hier zu einem massiven Rückschlag im Bereich der internationalen Zusammenarbeit.Diese Regelung verbietet die Vergabe von US-Bundesmitteln im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit an Organisationen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen.

 

In der Folge werden viele NGOs dazu gezwungen, ihre Dienstleistungen oder Informationen zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen einzustellen – entweder, weil sie sich den geforderten Förderkriterien unterwerfen, die genau jenes zur Bedingung machen oder weil ihnen durch die wegfallenden US-Fördermittel die Ressourcen für ihre Tätigkeiten fehlt. Dies beeinträchtigt und gefährdet das Leben von Millionen von Frauen*, denen in der Folge der Zugang und Beratung zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen verwehrt wird.

 

Wir fordern die Bundesregierung daher auf, die internationale Initiative „She decides“ sowohl politisch als auch finanziell zu unterstützen, um die Auswirkungen abzufedern. Diese Mittel sollen zusätzlich bereitgestellt werden und nicht aus anderen Fördertöpfen umverteilt werden. Wir fordern daher insbesondere die Berliner Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion auf, sich für einen solchen Antrag in Fraktion und Bundesregierung einzusetzen und für eine Durchsetzung zu werben. Ebenso fordern wir die Berliner Vertreter*innen im Bundesrat auf, sich weiterhin für das Anliegen einzusetzen.

Antrag 89/I/2017 Finanzielle und politische Unterstützung der Initiative „She decides“

20.04.2017

Der Schutz reproduktiver Rechte von Frauen* ist integraler Bestandteil im weltweiten Kampf für Geschlechtergerechtigkeit. Diese Rechte gilt es zu schützen und weiter zu stärken. Die Wiedereinsetzung der Mexico City Policy (auch „Global Gag Rule“) durch die US-Regierung führt hier zu einem massiven Rückschlag im Bereich der internationalen Zusammenarbeit. In der Folge werden viele NGOs dazu gezwungen, ihre Dienstleistungen oder Informationen zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen einzustellen – entweder, weil sie sich den geforderten Förderkriterien unterwerfen, die genau jenes zur Bedingung machen oder weil ihnen durch die wegfallenden US-Fördermittel die Ressourcen für ihre Tätigkeiten fehlt. Dies beeinträchtigt und gefährdet das Leben von Millionen von Frauen*, denen in der Folge der Zugang und Beratung zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen verwehrt wird.

 

Wir fordern die Bundesregierung daher auf, die internationale Initiative „She decides“ sowohl politisch als auch finanziell zu unterstützen, um die Auswirkungen abzufedern. Diese Mittel sollen zusätzlich bereitgestellt werden und nicht aus anderen Fördertöpfen umverteilt werden. Wir fordern daher insbesondere die Berliner Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion auf, sich für den Antrag in Fraktion und Bundesregierung einzusetzen und für eine Durchsetzung zu werben. Ebenso fordern wir die Berliner Vertreter*innen im Bundesrat auf, sich weiterhin für das Anliegen einzusetzen.

 

 

Antrag 90/I/2017 Frauen im Berliner Beitrag des Humboldt-Forums mitdenken

20.04.2017

Wir fordern die sozialdemokratischen Mitglieder aus Berlin im Deutschen Bundestag sowie die sozialdemokratischen Mitglieder im Abgeordnetenhaus und Senats auf, die Geschichte der Frauen und den weiblichen Blick auf die Geschichte im Berliner Beitrag des Humboldt-Forums zu berücksichtigen. Zugleich fordern wir die geschlechterparitätische Besetzung der Beratungs- und Entscheidungsgremien zur Gestaltung des Berliner Beitrags des Humboldt-Forums.

 

Antrag 91/I/2017 Einsatzgruppe „Rechtsextremismus“ wird gebraucht

20.04.2017

Die Vertreter*innen der SPD im Abgeordnetenhaus sowie die Vertreter*innen der SPD im Berliner Senat werden aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die Neuköllner Einsatzgruppe „Rechtsextremismus“ der Polizei wieder eingesetzt wird.

 

Die Vertreter*innen der SPD im Abgeordnetenhaus sowie die Vertreter*innen der SPD im Berliner Senat werden zudem aufgefordert, die Einrichtung weiterer Einsatzgruppen in von Rechtsextremismus verstärkt betroffenen Bezirken zu prüfen.

 

Antrag 92/I/2017 100 Jahre Novemberrevolution – Land Berlin

20.04.2017

Die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Senats werden aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass im Land Berlin anlässlich des 100. Jahrestages der Proklamation der Republik durch Philipp Scheidemann vom Berliner Reichstagsgebäude angemessene öffentliche Veranstaltungen und Feiern durchgeführt werden, die den erfolgreichen Kampf für Demokratie und Frieden in den Mittelpunkt stellen.