14.10.2018
Wir fordern den Parteivorstand der SPD auf, seinen Auflösungsbeschluss zu revidieren und mit den Historischen Kommissionen der SPD auf Bundes- und Landesebene sowie allen interessierten Parteimitgliedern einen Weg zu finden, wie die bisherige Arbeit der Hiko in neuer Form fortgesetzt wird. Dabei wird die Historische Kommission im Rahmen des Erneuerungsprozesses der SPD reformiert und erhält den Auftrag, sich für die Geschichtsarbeit und Geschichtspolitik der deutschen Sozialdemokratie zu engagieren.
Zu ihren Aufgaben sollte zählen:
- Die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Arbeiterbewegung und der Sozialdemokratie im Hinblick auf die Gegenwart zu fördern
- Der Austausch über demokratische Grundfragen und –werte unserer Gesellschaft
- Beteiligung an geschichtspolitischen Debatten
- Begleitung der Geschichtspolitik und Erinnerungskultur der SPD
- Historische Fundierung gegenwärtiger Politik und Herstellung größerer Zusammenhänge
- Zusammenarbeit mit den Historischen Kommissionen der SPD auf Landesebene
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14.10.2018
Mit Bedauern haben wir zur Kenntnis genommen, dass der Bundesvorstand der SPD die 1981 eingesetzte Historische Kommission der SPD aufgelöst hat. Wir fordern den Parteivorstand auf, diesen Beschluss rückgängig zu machen. Die Historische Kommission sollte in der Zukunft ihre wertvolle geschichtswissenschaftliche Arbeit parteiöffentlich präsentieren (z. B. durch Artikel im Vorwärts, in der Berliner Stimme und in anderen Publikationen der SPD).
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14.10.2018
Wie auf Landesebene und einigen anderen Kreisen, sollen die Arbeitsgemeinschaften mit beratender Stimme Teil der Antragskommission sein und Vertreter entsenden soweit sie nicht durch andere Funktionen bereits Mitglieder der Antragskommission sind.
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14.10.2018
Wir missbilligen die Auflösung der Historischen Kommission auf Bundesebene, die ohne jegliche Diskussion „angeordnet“ wurde.
Wir fordern vom Parteivorstand, die Auflösung rückgängig zu machen bzw. eine Neugründung zu vollziehen sowie eine Kooperation der Historischen Kommissionen der Länder zu initiieren und zu unterstützen.
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14.10.2018
Der Landesvorstand der SPD wird aufgefordert, bei der Organisation und Ausrichtung von Landesparteitagen im Sinne einer Vorbildfunktion mehr auf Nachhaltigkeit zu achten. Dazu gehört neben der Kombination der Einladung mit einem kostenlosen ÖPNV-Ticket zur An- und Abfahrt zum Landesparteitag u.a. die Eindämmung des Papierverbrauchs vor und während der Veranstaltungen.
Da fast alle Landesparteitagsdelegierten über E-Mail-Accounts und internetfähige Mobilgeräte verfügen, kann die Ausreichung von Antragsbüchern, Kandidat*innenvorstellungen oder Tagesordnungen weitestgehend digital erfolgen. Der Landesband soll die dafür notwendige digitale und elektrische Infrastruktur bereitstellen. Das spart Berge von (meist weißem) Papier und schont Klima und Ressourcen. Gleichzeitig wird die Parteikasse von überflüssigen Material-, Kopier- und Portokosten entlastet.
Die eingesparten Kosten und Einnahmen könnten z.B. eingesetzt werden, um die Delegierten auf Mehrweggeschirr zu verpflegen und kostenlos fair gehandelte Getränke (Saft, Mineralwasser, Tee, Kaffee) anzubieten.
Für Delegierte, die sich mit digitalen Medien (noch) nicht sicher fühlen, sollte geprüft werden, ob aktuell zu beratende Anträge, Kandidatenlisten etc. während der Veranstaltung jeweils begleitend auf Stellwände auf oder neben dem Präsidium projiziert werden können.
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