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Antrag 95/I/2018 Eine politische Lösung für Katalonien im europäischen Rahmen

30.04.2018

Die Führung der SPD unterstützt den politischen Dialog, der auf eine friedliche Lösung des Konfliktes zwischen der spanischen Zentralregierung und Katalonien unter dem Dach der EU im Sinne eines fairen Interessenausgleichs abzielt.

Antrag 124/I/2018 Gegen Kriminalisierung von Ärztinnen und Ärzte – für die weibliche Selbstbestimmung!

30.04.2018

Die sozialdemokratischen Mitglieder des Bundestags werden aufgefordert, den Gesetzesentwurf der SPD Bundestagsfraktion vom 11.12.2017 zur Abschaffung des §219a StGB in den Bundestag einzubringen und dessen Umsetzung mit höchsten Engagement voranzutreiben!

 

 

Antrag 107/I/2018 Rating-Agenturen öffentlich organisieren - Schufa, Creditreform und andere regulieren

30.04.2018

Wir fordern, dass die sozialdemokratischen Mitglieder der Bundesregierung bzw. die Bundestagsfraktion Maßnahmen entwickeln, die entweder eine klare Regulierung der Agenturen oder den Aufbau einer öffentlichen Agentur beinhalten.

Antrag 120/I/2018 219a StGB jetzt abschaffen – für Informationsfreiheit und sexuelle Selbstbestimmung

30.04.2018

Wir fordern unsere Berliner Vertreter*innen im Bundesrat und im Bundestag auf, sich für die sofortige Abschaffung des §219a StGB einzusetzen. Im Bundestag soll auf die Möglichkeit hingewirkt werden, die Fraktionsdisziplin zugunsten einer Gewissensentscheidung aufzuheben.

Antrag 106/I/2018 Mut zur eigenständigen Politik der Hauptstadtpartei SPD

30.04.2018

Die Berliner SPD und der Berliner Senat unter sozialdemokratischer Führung sind nicht Bestandteil der Großen Koalitionsregierung unter der Führung von Bundeskanzlerin Angela Merkel – oder unter falsch verstandener Loyalität an politische Entscheidungen der SPD unter den Zwängen der Großen Koalition gebunden.

 

Von dem SPD-geführten rot-rot-grünen Berliner Senat muss ein Signal ausgehen: für einen Wechsel der politischen Ausrichtung der Partei hin auf die konsequente Interessensvertretung der Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung und Jugend und der Demokratie.

 

Notwendig sind überzeugende Maßnahmen für die Wiederherstellung und die Verteidigung der öffentlichen Daseinsvorsorge.

 

Das drückt sich aus

  • in der Schaffung von ausreichenden Stellen für mehr Personal, z.B. in den Krankenhäusern, in den Schulen, Kitas, im ÖPNV, in den Verwaltungen und Dienststellen:
  • in den dringend erforderlichen Investitionen in die öffentliche und soziale Infrastruktur und im Abbau des nicht mit Ziffern zu erfassenden Investitionsstaus. Keine Finanzierung über ÖPP-Projekte;
  • in der Abschaffung von prekärer Arbeit und der Rückführung der Beschäftigten in ausgegliederten Einrichtungen und Betrieben unter Landesverantwortung in die Tarifvertragssysteme des öffentlichen Dienstes, auf der Basis von gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Letztlich in der Aufhebung und Unterbindung von weiterem Outsourcing in öffentlichen Einrichtungen und Betrieben mit lediglich dem Ziel, sich aus Tarifbindungen zu lösen. (s. Berliner Koalitionsvertrag)

 

Eine solche Erneuerung sozialdemokratischer Politik im Land Berlin darf nicht an der Schuldenbremse und schwarzen Null scheitern.

 

Mit der Entscheidung für den Gang in die Große Koalition ist auf keinen Fall die Diskussion über die dringend notwendige Erneuerung der Partei abgeschlossen – im Gegenteil, ob es der SPD gelingt, sich ernsthaft und entschlossen der Aufgabe der demokratischen und inhaltlichen Erneuerung zu stellen, wird über ihre Zukunft und letztlich auch ihre Existenz entscheiden.

 

Die SPD wird heute in den Augen vieler ehemaliger SPD-Wähler*innen, vor allem bei den Arbeitnehmerwähler*innen, nicht als ihre politische Interessensvertretung gesehen.

Das durch die Agenda-Politik verlorene Vertrauen wird nicht mit einigen Trostpflastern oder kleinen Reparaturen zurückgewonnen werden können.

Hier liegt eine besondere Verantwortung der Berliner SPD.

 

Zur Weiterleitung an SPD-Landesvorstand Berlin