Die sozialdemokratischen Mitglieder in Senat und Abgeordnetenhaus werden aufgefordert sich dafür einzusetzen, dass im Haushalt Mittel für die Finanzierung von Ermäßigungstunden für bezirkliche Koordinatoren im Fach Musik (GS und OS) (analog zum Fach Sport) eigestellt werden, um die Organisation der musischen Wochen zu unterstützen und zu gewährleisten.
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Antrag 82/I/2015 Finanzierung von Ermäßigungstunden für bezirkliche Koordinatoren im Fach Musik
15.05.2015Antrag 83/I/2015 Musikschulen
15.05.2015Die sozialdemokratischen Mitglieder in Senat und Abgeordnetenhaus, die SPD-Bezirksbürgermeister und -stadträte werden aufgefordert, die Parteitagsbeschlüsse 24/I/2012, 03/I/2013, 92/I/2014 und 158/II/2014 endlich umzusetzen und weitere Festanstellungen bei den als Honorarkräften beschäftigten MusikschullehrerInnen vorzunehmen. Ein weiterer Aufschub ist nicht mehr hinnehmbar. Die SPD kann sich nicht einerseits für „Gute Arbeit“ einsetzen und andererseits einen Sektor mit gut 90% prekärer Arbeit (Honorartätigkeit) akzeptieren.
Eines der Ziele muss es sein zur Sicherung und Steigerung der qualitativen Fachlichkeit, die hauptsächlich historisch begründeten Strukturunterschiede und damit einhergehende heterogene Personalausstattung der Berliner Musikschulen für die planerisch organisatorischen Leitungsaufgaben, durch zusätzliche Außeneinstellungen mittelfristig abzubauen und bereits für den Doppelhaushalt 2016/2017 die haushalterische Vorsorge dafür zu treffen.
Antrag 88/I/2015 Verlängerung des Kita- und Spielplatzsanierungsprogramms (KSSP)
15.05.2015Der Senat wird aufgefordert, auch nach 2015 das KSSP weiterzuführen und mit mindestens dem gleichen Eurobetrag zu unterlegen wie in den Jahren 2014 bzw. 2015. Die Rahmenbedingungen und Verfahrensgrundsätze, einschließlich Kriterien für die Verteilung und Verwendung der Mittel, werden durch die SenBildJugWiss in enger Abstimmung mit den Bezirken und SenFin entwickelt und orientieren sich an den in 2014 und 2015 Vorgängen.
Die Mittel des KSSP werden für die baulich-technische Wiederherstellung von Kindertageseinrichtungen auf landeseigenen Liegenschaften eingesetzt, die von Trägern der freien Jugendhilfe oder den Kita -Eigenbetrieben von Berlin betrieben werden und die ohne Erhaltungsmaßnahmen in ihrem Bestand bedroht sind. Des Weiteren stehen die Mittel für die Instandsetzung von Spielanlagen auf öffentlichen Kinderspielplätzen zur Verfügung.
Antrag 91/I/2015 Inklusion ausbauen - Projekt zur besseren Verständigung
15.05.2015Wir fordern, dass in mehreren Schulklassen in Berlin ein Modellprojekt zur Integration von gehörlosen und hörgeschädigten Kindern gestartet wird, in denen alle gemeinsam Gebärdensprache erlernen sowie
- mindestens ein*e Lehrer*in unterrichtet, der*die über Grundkenntnisse der Deutschen Gebärdensprache verfügt und von einer gehörlosen Person in der Unterrichtsgestaltung unterstützt wird
- die Schüler*innen und Lehrer*innen besondere Projekttage und Schulungen zum Thema Inklusion von gehörlosen und hörgeschädigten Kindern bekommen
- in jeder Regelklasse mehrere Schüler*innen, die gehörlos oder hörgeschädigt sind, gemeinsam unterrichtet werden und ggf. die dafür notwendigen Gebärdensprachdolmetscher zur Verfügung gestellt werden
Zur Verwirklichung dieses Projekts ist auch von der Öffnung von Schulen mit dem Förderschwerpunkt Hören für hörende Schüler*innen Gebrauch zu machen.
Antrag 99/I/2015 Reform des Schwimmunterrichts an Berliner Grundschulen
15.05.2015Wir fordern die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Senats dazu auf, den Schwimmunterricht an Berliner Grundschulen zu reformieren und den verbindlichen Rahmenlehrplan diesbezüglich wie folgt anzupassen:
I. Bisher gibt der Rahmenlehrplan den Grundschulen die zeitliche Vorgabe, dass „spätestens bis zum Ende der Jahrgangsstufe 4“ Schwimmen im Sportunterricht gelehrt werden soll.
Wir fordern daher: Verbindliche Behandlung des Themenfeldes „Bewegen im Wasser – Schwimmen“ ab der 1. Klasse.
II. Insgesamt 18,8% der Berliner Schüler*innen am Ende der 3. Klasse können nicht schwimmen. Diese Erkenntnis kommt zu diesem Zeitpunkt jedoch oftmals zu spät. Um frühzeitig (auch ggf. außerschulisch) nachsteuern zu können, braucht es eine systematische Früherkennung von Schwimmdefiziten.
Wir fordern daher: Jährliche Vergleichserhebungen und Erfassung der Individualentwicklung der Schwimmfähigkeiten von Grundschüler*innen ab der 1. Klasse sowie eine enge Vernetzung und Kooperation der Grundschulen mit lokalen Schwimmsportvereinen, die bei großen Defiziten als außerschulische Ressourcen enger genutzt werden sollen. Bei Menschen mit Behinderung muss dafür gesorgt werden, dass der Schwimmunterricht ermöglicht wird.
