Einfügen in Zeile 20:
„Es werden nicht unter 40% Sozialwohnungen gebaut“
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„Es werden nicht unter 40% Sozialwohnungen gebaut“
Füge in Zeile 158, S. 9 als Leuchtturmprojekt 4 ein:
Paritäts-Gesetz als Leuchtturmprojekt für Berlin
Das Land Berlin muss sich an die Spitze der Bewegung zur Einführung der Parität in Deutschland setzen. Berlin soll Vorreiterin auf dem Weg zur gleichberechtigten Teilhabe von Männern und Frauen sein und ein Paritätsgesetz erlassen, das wirkliche Gleichstellung von Männern und Frauen in den Parlamenten sicherstellt. Daher fordern wir, dass die SPD Berlin die Einführung eines Paritäts-Gesetzes zu einem Leuchtturmprojekt für die Stadt erklären soll! Ziel muss es sein, zumindest im politischen Bereich der Stadt Gleichberechtigung endlich durchzusetzen.
Wir fordern die sozialdemokratischen Mitglieder im Abgeordnetenhaus, die sozialdemokratischen Mitglieder der Berliner Landesregierung und die SPD-Berlin auf, sich weiterhin für die Einführung eines Paritäts-Gesetzes für das Land Berlin einzusetzen, wie auf dem Landesparteitag vom 30. März 2019 beschlossen. Ein solches Gesetz soll für das Abgeordnetenhaus sowie die Bezirksverordnetenversammlungen gelten. Um einen größtmöglichen Effekt zu erzielen, sollen die Wahlkreise wie auch die Kandidat*innen-Listen paritätisch besetzt werden. Dabei sollen für die Parteien sowohl Landes- wie Bezirkslisten ermöglicht werden. Das neue Paritätsgesetz soll für die Abgeordnetenhauswahl 2021 gelten.
Der Landesparteitag bekräftigt seine bereits am 30. März 2019 erfolgte Ablehnung der (Wieder-) Einführung der Verbeamtung von Lehrkräften.
Wir erwarten von den sozialdemokratischen Mitglieder des Senats und des Berliner Abgeordnetenhauses, dass die vom Landesparteitag am 30. März 2019 beschlossenen Maßnahmen zum Ausgleich der Nachteile von angestellten Lehrkräfte in Berlin im Vergleich zu ihren verbeamteten Kolleginnen und Kollegen in anderen Bundesländern aber auch innerhalb Berlins unter Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten umgesetzt werden.
Hierzu gehören entsprechend dem beschlossenen Antrag 121/I/2019 für die angestellten Lehrkräfte:
Gemäß beschlossenen Antrag 118/I/2019 ist der Partei zudem durch die sozialdemokratischen Mitglieder des Senats und des Abgeordnetenhauses das Ergebnis der beauftragten Prüfung vorzulegen, ob und wie strukturelle Differenzen zwischen angestellten und verbeamteten Lehrkräften bezüglich der
abgebaut werden können. Der Partei ist bis Ende 2019 über die Umsetzung o.g. Maßnahmen gem. Beschluss 121/I/2019 und Ergebnisse der o.g. Prüfaufträge gem. Beschluss 118/I/2019 schriftlich zu berichten.
Ferner sind die sozialdemokratischen Mitglieder des Senats und des Abgeordnetenhauses aufgefordert,das Ergebnis der beschlossenen landesweiten Untersuchung zu Motiven für einen Wechsel in andere Bundesländer vor und nach dem Referendariat sowie für den Nichteintritt in den Schuldienst nach abgeschlossenen Studium der Partei vorzulegen.
Eine unserer größten Sorge ist die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der bereits beschäftigten Kolleginnen und Kollegen, nicht nur, weil inzwischen jährlich über 600 Kolleginnen und Kollegen vorzeitig gesundheitsbedingt aus dem Lehrberuf ausscheiden. Daher ist die Umsetzung der Aufträge des Landesparteitages aus dem März 2019 zur umfassenden Verbesserung der Arbeitssituation dringlich anzugehen. Insbesondere ist auch die deutliche Erhöhung der Zahl der in den Schulen tätigen Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen nunmehr zur Verbesserung der Betreuungssituationen und der Entlastung der Beschäftigten kurzfristig zu veranlassen. Sollte dabei erreicht werden, dass die Zahl der Versetzungen von Lehrkräften in andere Bundesländer von zuletzt 50 im Jahr auch reduziert werden kann, wäre dies Ausdruck einer erfolgreichen Umsetzung der Parteitagsaufträge.
Die sozialdemokratischen Mitglieder des Senats und des Abgeordnetenhauses werden aufgefordert eine langfristige Strategie zur Fachkräftesicherung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Berlins zu verfolgen.
Alle Versuche unsere Lehrkräfte im System zu halten werden nicht ausreichen, wenn wir nicht genug Lehrkräfte ausbilden. Daher werden wir zukünftig die Hochschulverträge so ausgestalten, dass die Zahl der angestrebten AbsolventInnen, sich an der prognostizierten Bedarfszahl (5 Jahre nach Abschluss der Verträge) orientiert sowie einen ausreichenden Puffer von mind. 500 zusätzlichen Plätzen beinhaltet. Ob dies im Rahmen der aktuellen Aufstellung der Lehramtsgänge an der Berliner School of education möglich ist oder ob es einer Ausgliederung bedarf bzw. sogar die Gründung einer eigenen Pädagogischen Hochschule angestrebt werden soll, muss intensiv im Vorfeld der nächsten Hochschulverträge geprüft und ggf. auf den Weg gebracht werden.
Bereits einen Tag nach dem Angriff auf die Synagoge in Halle mit zwei Toten begann die politische Debatte darüber, wie Sicherheitsbehörden Menschen in Deutschland besser vor Rechtsterrorismus schützen können. CDU-Innenpolitiker forderten, dem Verfassungsschutz den Zugriff auf verschlüsselte Kommunikationskanäle wie WhatsApp zu erlauben. Andere forderten die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung. Der Innenminister stellte wiederum die Gaming Szene unter Generalverdacht. Wir als Sozialdemokrat*innen stehen für die Wahrung der Bürger*innenrechte und einer zielgerichteten Sicherheitspolitik: