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Antrag 53/II/2014 Missbrauchsdebatten beenden – Integration stärken!

14.10.2014

Wir fordern die sozialdemokratischen MandatsträgerInnen auf nationaler Ebene, in den Bundesländern, Kreisen und Kommunen, in ihren jeweiligen Funktionen in Parlamenten und Exekutive, dazu auf, sich aktiv in ihren jeweiligen Bereichen für ein soziales Europa einzusetzen.

 

Dazu sind auf den jeweiligen Ebenen konkrete Schritte notwendig:

 

In Deutschland sind sowohl das Sozialrecht, als auch das Aufenthaltsrecht an das europäische Recht anzupassen. Der Pauschalausschluss von arbeitssuchenden UnionsbürgerInnen von der Grundsicherung für Arbeitssuchende ist ein Widerspruch in sich und sofort aufzuheben. Menschen, die bei uns arbeiten wollen, bedürfen der Unterstützung bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Bei Maßnahmen, welche den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern sollen, dürfen sie nicht diskriminiert werden. Die von der Bundesregierung angestrebte Begrenzung der Arbeitssuche auf sechs Monate und einen darauf folgenden Entzug des Freizügigkeitsrechts (durch Verlustfeststellung) werten wir als schwerwiegenden Angriff auf die Errungenschaften der Freizügigkeit und lehnen wir entschieden ab.

 

Auf nationaler Ebene sind zielgenaue Lösungen zu entwickeln, wie die finanziellen Anstrengungen der Länder und Kommunen bei der Integration von neu Zuwandernden umverteilt werden können. Zuwanderung nützt der ganzen Gesellschaft, daher müssen auch die Kosten gleichmäßig von allen getragen werden und nicht nur von einzelnen Kommunen, wo sich die Zuwanderung ganz besonders stark konzentriert.

Antrag 24/II/2014 Soziale Infrastruktur der wachsenden Stadt

14.10.2014

Die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhauses, des Senates und der Bezirke, insbesondere die Mitglieder des Portfolioausschusses, werden aufgefordert, bei der Portfolioanalyse (Clusterung) Berliner Flächen dafür zu sorgen, dass die soziale, schulische und kulturelle Infrastruktur mit dem von uns begrüßten Wohnungsneubau kiezbezogen Schritt hält.

Antrag 41/II/2014 Signet „Berlin Barrierefrei“ für bezirkliche Gebäude

14.10.2014

Die sozialdemokratischen Mitglieder der Bezirksämter werden ersucht zu prüfen, inwieweit die bezirklichen Gebäude barrierefrei sind und  – soweit noch nicht schon geschehen – mit dem Signet „Berlin barrierefrei“ versehen werden können.

 

Bei Gebäuden, die bisher nicht barrierefrei sind, ist bis zum Ende der Legislaturperiode ein Plan zu entwickeln, der aufzeigt bis wann und mit welchen Maßnahmen Barrierefreiheit erreicht werden kann.

Antrag 80/II/2014 Jede SPD-Fraktion braucht eine_n queerpolitische_n Sprecher_in in der BVV

14.10.2014

Die SPD-Fraktionen in den Bezirksverordnetenversammlungen werden ersucht, eine_n Ansprechpartner_in für queere Belange zu benennen. Diese Ansprechpartner_innen sollen Kontaktpersonen für Bürger_innen, Vereine und Verbände, Projekte, bildungs-/jugendpolitische Träger, Kultureinrichtungen und Unternehmen werden. Den SPD-Kreisvorständen ist mitzuteilen, wer die jeweilige Ansprechperson ist.

 

Die QueerSozis verstehen sich als beratendes und unterstützendes Gremium für die beauftragten Ansprechpersonen.