Die SPD-Mitglieder in dem Abgeordnetenhaus, dem Senat, dem Bundestag und der Bundesregierung sollen sich dafür einsetzen, dass:
- ein konsequentes Offenbarungsverbot für trans*, inter* und nicht-binäre Personen ohne Schlupflöcher gesetzlich implementiert bleibt und keine Verordnungen oder Regierungshandeln dieses untergraben.
- keine zusätzlichen Datenblätter (z. B. mit früherem Geschlechtseintrag, Vornamen, Änderungsdatum oder Behördenvermerk) für trans*, inter* und nicht-binäre Personen erhoben oder übermittelt sowie personenbezogene Daten nur im unbedingt notwendigen Umfang im Rahmen und ohne weitergehende Speicherung verarbeitet werden.
- wir nochmal die historische Verantwortung – etwa durch Erinnern an diskriminierende Behördenpraxen in der Vergangenheit wie „Rosa Listen“ und „Travestiten-Karteien“ – in der Ablehnung solcher Register bekräftigen und hier insbesondere der CDU/CSU eine anscheinend nötige Geschichtsstunde geben.
- die SPD aktiv politische Druckmittel auf allen Ebenen nutzt, wie öffentliche Stellungnahmen, Anfragen und parlamentarische Initiativen, um den Entwurf der BMI‑Verordnung in dieser Form zu verhindern.
Empfehlung der Antragskommission:
Erledigt durch 96/II/2025 (Konsens)
PDF:
