Antrag 157/II/2025 Elsenbrücke: Keine Umwandlung von Radstreifen in Autospur

Die SPD-Mitglieder des Senats sowie des Abgeordnetenhauses werden aufgefordert, sich vehement gegen die von der Verkehrssenatorin angekündigte Umwandlung von Radstreifen auf der Elsenbrücke in eine zusätzliche Autospur einzusetzen und diese zu verhindern.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme (Konsens)
Fassung der Antragskommission:

siehe Beschluss des Landesvorstandes 06.10.2025:

Die sozialdemokratischen Mitglieder im Berliner Senat und im Abgeordnetenhaus werden aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass das im Koalitionsvertrag vereinbarte Verkehrskonzept für die Umgebung des 16. Bauabschnitts der A100 einschließlich der Sonnenallee unverzüglich vorgelegt und direkt umgesetzt wird.

 

Ohne Verkehrskonzept sollte der Abschnitt in Richtung Treptow zu den Hauptverkehrszeiten (HVZ), die normalerweise in die Zeiten von 6 bis 9 Uhr morgens und von 16 bis 19 Uhr fallen, gesperrt werden.

Um die Funktionsfähigkeit des ÖPNV sicherzustellen, sind alle Möglichkeiten zur Sicherung und Beschleunigung des Busverkehrs sofort zu prüfen und – wo umsetzbar – unmittelbar einzuleiten. Die akute Gefährdung der Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden, verursacht durch die massive Überlastung, ist sofort zu beenden.

Gefordert werden insbesondere:

  • Sondermaßnahmen zur beschleunigten Fertigstellung des Ersatzneubaus der Elsenbrücke
  • Vorrangschaltungen für Busse an allen relevanten Lichtsignalanlagen
  • temporäre Busspuren auf allen Hauptverkehrsachsen
  • deutliche Verstärkung der Verkehrskontrolle im Bereich der AS Treptower Park durch die Polizei
  • regelmäßige und transparente Information der Öffentlichkeit über geplante und laufende Maßnahmen sowie den Baufortschritt der Elsenbrücke
  • Die Wiedereinrichtung der beiderseitigen Fahrradspur